Eva Burghardt ist freischaffende Tänzerin, Choreografin und Dozentin für Tanz und Performance. Seit 2020 lebt sie in Werder an der Havel und arbeitet Vorort sowie in Berlin und im Umland.
Nach ihrer zeitgenössischen Tanzausbildung am SEAD (Salzburg Academy of Dance) und an der NYU Tisch School of the Arts in New York, zog sie nach Berlin.
Hier performte sie in ihren ersten freien Produktionen, u. a. in finish tango, Duett mit Nina Wehnert und Our theatrical plural selves…in Zusammenarbeit mit Itetel – Flying backwards.
Während ihres Studiums der Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin (FU) lernte sie ihre Kolleginnen des interdisziplinäres Performance Kollektiv Jim Spastics&Hans Gender kennen. Ihre erste gemeinsame Performance Cindy kauft sich ein Kleid bei H&M und zieht ins West Germany feierte im West Germany – Büro für Postmoderne Kommunikation, Premiere.
Als Stipendiatin der Beatrice- und Otto Tschumi Stiftung, schloss Eva 2010 den Masterstudiengang Scenic Arts Practice an der Hochschule der Künste Bern (HKB) mit dem Master of Arts ab. Hier arbeitete sie mit Ralf Samens, Lukas Bangerter/PLASMA and VA Wölfl/Neuer Tanz zusammen.
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In den letzten Jahren hat sie in zahlreichen Stücken als Choreografin und/oder Performerin mitgewirkt, u.a. in Zusammenarbeit mit Naïma Ferré, Elma Riza, Sheena McGrandles, Francesca Honegger, Antje Velsinger und den Musikern Benedikt Bindewald, Neta Rudich, Sebastian Flaig und Daniël Ploeger. 2012 begann ihre Zusammenarbeit mit dem Triage Live Art Collective aus Melbourne/Berlin.
Engagements u.a. als Solotänzerin in der Opernproduktion Salome unter der Leitung von Michael Simon am Staatstheater Braunschweig, Eeva Muilu Unlearning and Discovery im Dock 11, und als Gast im Freyer Ensemble an der Deutschen Oper Berlin Messa Da Requiem und an der Staatsoper Berlin Eugen Onegin.
Seit über 10 Jahren leitet Eva Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (z.B. im Rahmen von Chance Tanz und FSJ Kultur) und gibt regelmässige Kurse in Berlin und Werder (Urbanraum, Tulipa Studio).
2011 begann sie ihre Arbeit als Lehrbeauftragte für Tanz und Choreografie am Bard College Berlin, seit 2013 ist sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit tätig.
Seit 2017 erforscht sie ein neues Arbeitsfeld unter dem Titel Biografie in Bewegung, in welchem sie generationsübergreifende Performance-Projekte anbietet, die sich an der Schnittstelle von Biografiearbeit und Tanz befinden. Im November 2018 erlangte sie die Zulassung als Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Ihre künstlerischen Arbeiten sowie ihr Unterricht ist stark geprägt von ihrem Interesse an Improvisation und Instant Composition, sowie einer interdisziplinären Arbeitsweise.